Schweizer Alpen-Club

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Sektion Kaiseregg

Fotoalbum der SAC Sektion Kaiseregg

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Gross Spannort

Am Samstag trafen sich Fabienne, Fabienne, Rahel, Marlène, Patric, Mathias (Mä2) und Urs in Düdingen. Mit zwei Autos und einem längeren Stau vor Luzern führen wir Richtung Engelberg. Die erste Sicht auf den Gross Spannort war etwas mit Wolken versperrt. Dies sollte sich dieses Wochenende noch mehrmals wiederholen. Beim Aufstieg zur Hütte und am Abend zeigte er sich dann doch ein paar Mal von seiner attraktivsten Seite.

Um vier Uhr morgens ging es dann langsam aber stetig, steil und in unzähligen Serpentinen zur Schlossberglücke hinauf. Wir waren etwas zu früh für den Sonnenaufgang. Nach dem Anseilen und Steigeisen anziehen liefen wir auf dem sehr gut eingeschneiten Gletscher Richtung Spannortjoch. Dank der recht klaren Nacht war der Schnee ziemlich hart und kräfteschonend begehbar. Beim Einstieg zur Kletterei waren wir dann die Ersten. Wir teilten uns nun in drei Seilschaften auf. Der Fels war vielfach nass und an etwas weniger steilen Orten lag noch der Schnee vom letzten Niederschlag. Es konnte sehr gut über Zacken und vorhanden Bohrhacken gesichert werden. Drei Steilstufen mussten gemeistert werden, bevor wir das Gipfelschneefeld in Angriff nehmen konnten.

Bis zum Einstieg war das Wetter trocken und die Sonne kam verschiede Male zwischen den Wolken zum Vorschein. Danach kam, wie vorhergesagt, das schlechtere Wetter. Wolken, Nebelschwaden, leichter Regen, etwas Schneefall, kurzer Graupel, kurze Aufhellungen. Es fehlte nichts.

Nach 5.5 Stunden waren wir auf dem Gipfel und waren allesamt sehr glücklich. Für die Meisten war es das erste Mal. Die Sicht war zu diesem Zeitpunkt gar nicht so schlecht. Die Sonne fehlte aber. Die Hälfte war getan. Nun folgte der Abstieg mit einigen Abseilstellen, das Zurückwatscheln über den nun schwereren Schnee und dann noch 1400 Höhenmeter hinunter ins Tal.

Zur Versöhnung für die Strapazen zeigte sich vom Parkplatz aus, der Gross Spannort dann nochmals von seiner Sonnenseite. Welch ein schöner Berg!

Urs Aeschbacher

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